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Digital Marketing

Cookies auf der Webseite – 1

Cookies sind doch lecker. Oder?

Cookies auf der Webseite finden Besucher eher lästig, Webseiten Betreiber mögen sie, meistens. In dieser Mini-Serie an Blogbeiträgen berichte ich von meinen Erfahrungen mit Cookies auf Webseiten. Vor allem geht es darum, wie ich mit Cookies auf meiner eigenen Webseite umgehe.

Ein Hinweis vorweg: Es geht hier um meine eigene Meinung und meine eigenen Erfahrungen. Hier geht es nicht um eine rechtlich einwandfreie Einschätzung oder Empfehlung für Ihre eigenen Webseiten.

Cookies – Aktuell im Rampenlicht

Wie wir mit Cookies auf der Webseite umgehen und wie wir den Besuchern der Webseite dazu Auskunft bzw. Widerspruchsrechte einräumen, das fragen wir uns spätestens seit der DSGVO. Es gibt zwar eine EU „Cookie Richtlinie“, diese wurde jedoch in Deutschland nicht umgesetzt. Das soll mit der e-Privacy-Verordnung geregelt werden. Deren Veröffentlichung verschiebt sich immer wieder.

Da wir ja nach DSGVO jetzt immer über alles informieren müssen, nutzen viele Webseiten einen Hinweis Banner auf Cookies (Cookie Banner). Ich bis vor kurzem auch.

Ich fand das immer etwas schwierig. Da werde ich informiert, dass es Cookies gibt. Und soll diese bestätigen. Weiß aber doch gar nicht, was für Cookies das sind. Das hat mich geärgert als Anwender, also als Besucher anderer Webseiten. Und ich fand es auch nicht gut für meine eigene Webseite.

Ich hatte aber wirklich keine Lust, mich weiter damit zu beschäftigen.

Nun gab es jedoch vor kurzem ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH). Eigentlich ging es um die Einbindung von Facebook in eine Webseite, aber in diesem Zusammenhang wurde auch erklärt, dass es eine Einwilligung des Besuchers geben sollte, wenn Cookies für Marketing gesetzt werden.

Inzwischen gibt es eine Reihe von Artikeln zu dem Thema. Viele Rechtsanwälte empfehlen, statt eines einfachen Cookie-Hinweises lieber mit Cookie Einwilligungen zu arbeiten.

Eine klare rechtliche Grundlage gibt es dafür – meines Wissens nach – bisher jedoch nicht.

Ich habe mich daher entschieden, es einmal auszuprobieren mit dem Cookie Opt-Ins. Ich gehe davon aus, dass viele Besucher es nutzen werden, den Tracking-Cookies nicht zuzustimmen. Dann muss ich mir die Frage stellen, ob das Tracking noch Sinn macht.

Cookies – Müssen die sein?

Ich will Cookies nutzen. Zum einen gibt es da die, die einfach notwendig sind, um die Webseite richtig auszuführen. Zum Beispiel das Cookie, welches die gewählte Sprache speichert. Ich biete meine Webseite in Deutsch und Englisch an.

Und ich will Tracking-Cookies nutzen. Ich möchte wissen, über welche Kanäle und Medien die Besucher kommen. Ich möchte wissen, welche Blogbeiträge und welche Inhalte gut ankommen. Ich investiere sehr viel Zeit in meinen Blog und ich brauche die Statistiken, um sehen, ob sich das lohnt. So ist es einfach.

Sollte ich im „Cookie Opt-In Versuch“ feststellen, dass die meisten Besucher das Tracking ablehnen, werde ich also über zwei Fragen nachdenken:

  1. Wie wichtig ist für mich selbst das Tracking meiner Blogs?
  2. Und bin ich noch bereit, den Aufwand für den Blog zu betreiben, wenn ich Ergebnisse nicht messen kann?

Das mag für den einen oder anderen jetzt trotzig klingen, das ist es vielleicht auch.

Cookies auf meiner Webseite – Ab sofort mit Opt-In und Opt-Out Option

Ich nutze nun also ein Plugin für meine Webseite, um die Einwilligung für Cookies einzuholen. Ein nicht hübscher und wirklich störender Banner ist dazu geschaltet.

Es ist ein Text und ich bin gespannt, wie es sich entwickelt.

Im nächsten Beitrag erkläre ich dann, welches Plugin ich nutze und wie wir überhaupt sehen können, welche Cookies gesetzt werden.

Ist das was für Sie?

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