Ich habe ein paar Tage Urlaub gemacht auf dem Land. Analog. Im Einklang mit der Natur. Wunderbar!
Update 13.09.2021: Dieser Beitrag ist vom August 2018. Heute – 13.09.2021 – freue ich mich, berichten zu können: Hier lebe ich jetzt. Bereits im August 2020 bin ich ins wunderschöne Wendland gezogen. Und bin sooo viel entspannter. 🙂
Vergangene Woche war ich auf einer Veranstaltung in Halle an der Saale. Das ist nicht weit von meiner Heimat entfernt. Dem wunderschönen Wendland (oder auch Landkreis Lüchow-Dannenberg).
Ich bin auf dem Land aufgewachsen, in einem Dorf mit damals 63 Einwohnern und zwei Straßen. Die Straßen hatten keinen Namen. Wozu auch, bei nur zwei Straßen. Die Häuser wurden einfach durchnummeriert. Eine eigene Postleitzahl gab es nicht. Es gab einen Briefkasten. Und der Schulbus fuhr durch. Wir wussten, wo er hält, eine ausgewiesene Bushaltestelle war nicht notwendig.
Als Kind war es ein Paradies. Natur ohne Ende, viele Tiere und an unserem ersten Haus hatten wir einen Teich. Keinen künstlich angelegten Naturteich. Einfach ein Teich, der da war, weil dort eine Quelle war.
Als Jugendliche fand ich alles etwas langweilig und echt nervig, dass interessante Orte oder Freunde nur mit dem Auto erreichbar waren.
Und heute? Heute ist es eine Wohltat, die alte Heimat zu besuchen. Es ist ein Urlaub vom Alltagsstress, ein Urlaub von der digitalen Welt.
So habe ich zwei freie Tage genommen und bin von Halle weiter gefahren ins Wendland. Ich saß unter einem Apfelbaum, stundenlang, ohne Handy. Ich hatte echte Gespräche mit echten Menschen, ganz ohne Technik.
Für mich ist es meine Heimat und sie ist wunderschön entschleunigt. Ich kann jedem in der Nähe (zum Beispiel aus Hamburg) eine #Landpartie im Wendland empfehlen. Mehr Infos: https://wendland-elbe.de/de/
Zu Pfingsten gibt es die Kulturelle Landpartie. Demnächst die Offenen Gärten. Und auch ansonsten das ganze Jahr über viel zu entdecken. Am besten mit dem Fahrrad und ohne Handy, mehr Erholung geht kaum.